Beim Krankheitsbild des sog. Morbus Osgood-Schlatter handelt es sich um eine Erkrankung des meist jugendlichen Kniegelenkes.
Eine Entzündung von Knochen und Knorpel am Schienbeinkopf (Tibia) – manchmal durch Überbeanspruchung des Beins verursacht – ist Ursache für die typischen Schmerzen bei Druck auf das Knie und unter Belastung (also beim Laufen und Rennen). In Ruhe sind die Schmerzen typischerweise nicht vorhanden.
Neuer Therapieansatz bei M. Osgood -Schlatter
Stoßwellentherapie
War die Stoßwellentherapie lange Zeit vor allem durch die Behandlung der Nierensteine bekannt, findet sie inzwischen breiten Eingang in die Orthopädie.
Hierbei wird durch eine Quarzschwingung eine spezielle Welle erzeugt, die dann über einen Kopf in den Körper geleitet wird. Diese Welle versetzt alle Gewebetypen, auf die sie trifft, in Schwingung.
Bei einem Nierenstein kommt es zur Auflösung des Steines.
Man konnte aber auch beobachten, dass Stoßwellen Verklebungen im Gewebe lösen und auch Entzündungen abheilen lassen können. Daraus wurden neue Einsatzgebiete für eine Stoßwellentherapie abgeleitet.
Im Falle eines Morbus Schlatter werden die Stoßwellen auf das Schienbein geleitet. Muskel und Knochen geraten dadurch in eine leichte Schwingung wodurch die entzündlichen Veränderungen beginnen abzuheilen.
Kostenerstattung
Die Stoßwellentherapie wird nicht vom Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen gedeckt. Es steht allen privatversicherten Patienten und Selbstzahlern zur Verfügung.
Fragen Sie gerne nach einem individuellen Angebot!